Das Boğazköy Museum wurde am 12. September 1966 eröffnet und 2011 restauriert. Das Museum zeigt Artefakte aus der hethitischen Hauptstadt Ḫattuša.

Das Erdgeschoss, das mit dem Chalkolithikum (derKupferstzeit), der frühen Bronzezeit und der Zeit der assyrischen Handelskolonien beginnt, setzt sich im ersten Saal chronologisch mit der phrygischen, galatischen und römischen Zeit fort und endet mit der oströmischen Zeit.

Betritt man das Museum steht man vor den beiden Sphinxe vom Sphinxtor in Hattuscha. Da sie durch einen Brand stark beschädigt waren, wurden sie 1907 zur Restaurierung nach Berlin gebracht. 1924 kehrte eine der Sphinxen nach der Restaurierung in die Türkei zurück und wurde im Archäologischen Museen von Istanbul ausgestellt. Die zweite blieb in der Obhut Berliner Museen, wurde aber nach langwierigen Verhandlungen im Jahr 2011 zur Wiedereröffnung des Museums zurückgegeben. Beide Sphinxe sind nun seit dem 26. November 2011 im Bogazkoy Museum ausgestellt.

Die Staats- und Gesellschaftsstruktur der Hethiter wird auf zahlreichen, bebilderten Tafeln erklärt. Zwei in riesigen Vitrinen ausgestellte, riesige Zermoniengefäße - eines davon mit einem Stierkopf als Ausguss - dominieren die Mitte der Halle.
Im Obergeschoss des hethitischen Saals werden die religiöse und militärische Struktur der Hethiter, das Schriftsystem sowie weitere Ausgrabungsfunde gezeigt.

Im kleinen Museumsgarten sind eine hethitische Sphinx, Hieroglypheninschriften sowie Meilensteine ​​und Grabsteine aus der römischen- und byzantinischen Zeit ausgestellt.

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