Antike Tempel in der Türkei
 
Antiochia ad Pisidiam

 

 

     
 

 

   
Tempel des Kaiser Augustus
erbaut: 1. Jh. n. Chr.
Maße: Stylobat: 13,60 x 23,5 m
  Peristase: ./.
   
Grundriss
   
Römische Provinz: Pisidien
Lage: Yalvaç, Landkreis Yalvaç, Provinz Isparta
 
   

Der Tempel des Augustus ist Mittelpunkt einer Kaiserkult-Anlage, dem "Sebasteion".
Die Anlage wurde am höchsten Punkt der Stadt errichtet. Sie hat die Form eines Rechtecks mit halbkreisförmiger Rückseite. Der Tempel wurde mittig im Halbkreis errichtet. Er war von weiten Teilen der Stadt und dem fruchtbaren Umland zu sehen. Die ihn umschließende Kultanlage war auf allen Seiten mit Säulenhallen umgeben. Man betrat die Anlage durch ein aufwändig gestaltetes Propylon.

Der Tempel ist zum größten Teil zerstört. Die vorhandenen Reste des Unterbaus, des Stylobat und Fragmente Aufbaus und reichten aus um den Tempel zu rekonstruieren. Der 13,6 x 23,5 m große Tempel wurde auf einem 14,2 x 27,95 m großem und 2,6 m hohem Unterbau errichtet. Eine zwölfstufige Treppe führte in die Vorhalle. Unterhalb der Cella befand sich ein 4,5 x 7,75 m und 2,5 m tiefes Kellergewölbe.

 
   
Kaiser Augustus  

Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius; † 19. August 14 n. Chr.) war der erste römische Kaiser. Der Großneffe und Haupterbe Gaius Iulius Caesars gewann die Machtkämpfe, die auf dessen Ermordung im Jahr 44 v. Chr. folgten, und war von 31 v. Chr. bis 14 n. Chr. Alleinherrscher des Römischen Reiches.
Unter der Devise der Wiederherstellung der Republik – restitutio rei publicae – betrieb er in Wirklichkeit deren dauerhafte Umwandlung in eine Monarchie in Form des Prinzipats. Damit setzte er dem Jahrhundert der Römischen Bürgerkriege ein Ende und begründete die julisch-claudische Kaiserdynastie. Seine Herrschaft, nach außen durch zahlreiche Expansionskriege geprägt, mündete im Inneren in eine lang anhaltende Konsolidierungs- und Friedensphase, die als Pax Augusta verklärt wurde.

 
   
Die Geschichte von Antiochia ad Pisidiam:

 

 

 

 
   
 
   
 
   
 
     
     
Fotos: Monika P.    
Text: Wikipedia u.a.