Der Tempel der Aphrodite wurde im 1. Jh. v. Chr. vermutlich unter Augustus begonnen. Hellenistische Mosaikfragmente deuten auf die Existenz eines älteren Tempels an gleicher Stelle hin. Fertig gestellt wurde der Tempel im 2. Jh. n. Chr., möglicherweise während der Herrschaft Hadrians.
Im 5. Jh. erfolgte ein aufwendiger Umbau in eine Basilika, der mit einer erheblichen Vergrößerung einher ging. Mit der Umwandlung des Tempels in eine Kirche wurden alle Spuren des hellenistischen Gebäudes gelöscht.

Aphrodite ist gemäß der griechischen Mythologie die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde und eine der kanonischen zwölf olympischen Gottheiten. Sie wurde insbesondere als Schutzherrin der Sexualität und Fortpflanzung verehrt, die sowohl den Fortbestand der Natur als auch die Kontinuität der menschlichen Gemeinschaften gewährleistete. Ihr Pendant in der römischen Mythologie ist Venus.